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158 Es ist noch Raum in deinem Herzen

Text: Johann Christian Schlipalius (1719-1764).  •  Eigene Melodie.

1. Es ist noch Raum in deinem Herzen für mein geängstet, traurig Herz. O lindre doch die Seelenschmerzen und zieh mich, zieh mich himmelwärts! Mein Heiland, nimm mich zu dir ein 𝄆 und laß mich ewig sicher sein! 𝄇

2. Es ist noch Raum in deinen Armen; du streckest sie ja täglich aus und trägst uns liebreich mit Erbarmen hinein in deines Vaters Haus. Ich fall in diese treue Hand, 𝄆 sie trägt gewiß ins Vaterland. 𝄇

3. Es ist noch Raum bei deiner Herde; auch ich Verirrter komm’ hinzu. Du willst, daß nichts verloren werde; drum such’ ich bei dir meine Ruh, bei dir, dem großen Seelenfreund, 𝄆 der’s ja so gut, so redlich meint. 𝄇

4. Es ist noch Raum bei deinen Kindern; der Tisch ist auch für mich gedeckt. Der Weg ist frei gelad’nen Sündern, so werd’ auch ich nicht abgeschreckt. Du willst auch mich, du nimmst mich an; 𝄆 ich komme, wie ich kommen kann. 𝄇