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168 Hört, die Himmelsglocken schallen

Text: E. H. Gebhardt (1832-1899) nach S. W. Martin (1839-?).  •  Eigene Melodie.

1. Hört, die Himmelsglocken schallen durch die Lande weit und breit! Laut verkünden sie uns allen eine gnadenreiche Zeit. Gottes Liebe sei gepriesen, daß er seinen Sohn uns gab! Wer ihm glaubt, darf froh genießen Leben über Tod und Grab. Glockenklang, Engelsang laut erschalle weit und breit! Wort vom Sohn, süßer Ton! Jetzt ist’s angenehme Zeit.

2. Hört, die Himmelsglocken laden zu des Königs Hochzeitsmahl. Hier ist Heil für jeden Schaden, Raum für Sünder ohne Zahl. Jesus ist das Brot des Lebens; Seelen, die ihr müd und matt, kommt, ihr glaubet nicht vergebens, weil, wer Ihn hat, alles hat. Glockenklang, Engelsang …

3. Laß mein Herz als Himmelsglocke stets voll Geist und Wahrheit sein! Kommt der Feind, daß er mich locke, und berührt das Glöcklein fein, muß erschrecken, muß erbeben ob des hellen, reinen Tons, der da klingt voll Geist und Leben, voll von Kraft des Menschensohns. Glockenklang, Engelsang …

4. Hört, die Himmelsglocken läuten! Bald bricht an das Jubeljahr. Gotteskinder, jauchzt vor Freuden mit der sel’gen großen Schar! Bald wird unser König kommen; seht, von ferne naht er schon. Seid getreu, ihr, seine Frommen, daß ihr erbt des Lebens Kron’! Glockenklang, Engelsang …