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196 Nur einen Wunsch, nur ein Verlangen

Text: Ernst Heinrich Gebhardt (1832-1899).  •  Eigene Melodie.

1. Nur einen Wunsch, nur ein Verlangen hab’ ich für dich, du liebes Herz, daß du an Jesu mögest hangen, unwandelbar in Freud’ und Schmerz, daß deine Freistatt seine Wunden und seine Liebe dein Panier und er dir nah’ in allen Stunden: das wünsche und erfleh’ ich dir.

2. Ist er dein Licht in Finsternissen, dein Kompaß auf dem Lebensmeer, dein Trost und Balsam im Gewissen, dein Sieg im Kampf und deine Wehr, ruhst du in seinen treuen Armen, gebunden an sein sanftes Joch und tief versenkt in sein Erbarmen: o sage selbst, was fehlt dir noch?

3. Ich habe Gnad’ und Heil gefunden in Gott dem Vater und dem Sohn; ich bin geheilt durch Jesu Wunden und rühme Gottes Gnadenthron. Ich laß von Jesu Hand mich leiten, der im Apostel sich mir naht. Ja, Gnadenstuhl, ich will bereiten dir Ruhm im Wort und in der Tat.