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241 So will ich denn mein Leben

Text: nach Gerhard Tersteegen (1697-1769).  •  Mel. Nr. 650: Nun ruhen alle Wälder.

1. So will ich denn mein Leben ganz meinem Gott ergeben; es sei nun ganz geschehn! Von Sünd’ will ich nichts hören; ich will mich von dir kehren, o Welt, und nicht zurücke sehn.

2. Hatt’ ich mein Herz geteilet und hie und da verweilet, jetzt sei der Schluß gemacht, den Willen zu ergeben und meinem Gott zu leben und ihm zu dienen Tag und Nacht!

3. Dir opfr’ ich, Herr, zur Gabe mein Liebstes, was ich habe; ich halte nichts zurück. Herr, prüfe meine Nieren, und solltst du Falsches spüren, so nimm es diesen Augenblick!

4. Nur dich will ich erwählen, die Kräfte meiner Seelen nimm ganz in deine Macht. Ich will mich dir verschreiben; laß ewig feste bleiben, was ich dir habe zugesagt!