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244 Wie schön ist’s doch, wenn im Gebet

Text: E. H. Gebhardt (1832-1899) nach W. Walford (1772-1850).  •  Eigene Melodie.

1. Wie schön ist’s doch, wenn im Gebet mich hehre Himmelsluft umweht! Da flieh’ ich an des Vaters Herz und klag’ ihm allen meinen Schmerz. Und wenn auch Dunkel mich umhüllt und Feinde um mich toben wild, wenn Jesu Arm mich sanft umfäht, beströmt mich Ruhe im Gebet.

2. Wie schön ist’s doch, wenn im Gebet des Heilands Bild recht vor mir steht, wenn er voll Wahrheit, Lieb’ und Treu’ mir sagt, daß ich in Gnaden sei, wenn er durch seinen Heil’gen Geist mich auf das große Erbe weist, so freue ich mich früh und spät und harre seiner im Gebet.

3. Wie schön ist’s doch, wenn im Gebet, auf Glaubensflügeln hoch erhöht, mein Herz mit fröhlich klarem Blick im Tod schaut der Verklärten Glück! Dann leg’ ich ab mein Pilgerkleid und jauchze in der Herrlichkeit, wohin mein Sehnen einzig geht, mein täglich Flehen, mein Gebet.