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511 Sei Lob und Ehr’ dem höchsten Gut

Text: Johann Jakob Schütz (1640-1690).  •  Eigene Melodie.

1. Sei Lob und Ehr’ dem höchsten Gut, dem Vater aller Güte, dem Gott, der alle Wunder tut, dem Gott, der mein Gemüte mit seinem reichen Trost erfüllt, dem Gott, der allen Jammer stillt. Gebt unserm Gott die Ehre!

2. Ich rief zum Herrn in meiner Not: Ach Gott, vernimm mein Schreien! Da half mein Helfer mir vom Tod und ließ mir Trost gedeihen. Drum dank’, ach Gott, drum dank’ ich dir. Ach danket, danket Gott mit mir! Gebt unserm Gott die Ehre!

3. Der Herr ist nun und nimmer nicht von seinem Volk geschieden. Er bleibet ihre Zuversicht, ihr Segen, Heil und Frieden. Mit Mutterhänden leitet er die Seinen stetig hin und her. Gebt unserm Gott die Ehre!

4. So kommt denn vor sein Angesicht mit jauchzenvollem Springen, bezahlet die gelobte Pflicht und laßt uns fröhlich singen: Gott hat es alles wohlbedacht und alles, alles recht gemacht, gebt unserm Gott die Ehre!