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591 Zwei Hände wollen heute sich

Text: Karl Gerok (1815-1890).  •  Eigene Melodie.

1. Zwei Hände wollen heute sich an heil’ger Stätte fassen, sich halten treu und inniglich, woll’n nimmermehr sich lassen. Doch fest zu ziehn solch Liebesband, soll helfen eine andre Hand, soll Gottes Hand zum Segen sich auf die ihren legen.

2. Zwei Herzen brennen fröhlich heut in einer Liebe Flammen und halten fest in Leid und Freud von heute an zusammen. Doch daß da bleibe Herz an Herz, so haltet fleißig himmelwärts mit Bitten und mit Loben die Hände stets erhoben.

3. Zwei Namen wollen heute gern in einen sich verschlingen; den ihren will dem Eheherrn die Braut zum Opfer bringen. Doch, soll der Bund gesegnet sein, muß klingen noch ein Name drein. So klingt in Gottes Namen zu eurem „Ja“ das Amen.