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623 Die Heimat des Vaters zieht mich aus der Welt

Text: Carl Oktavius Voget (1808-1885).  •  Eigene Melodie.

1. Die Heimat des Vaters zieht mich aus der Welt. Die Heimat des Vaters allein mir gefällt. Nichts stillt hier mein Sehnen, mein Herz bleibet leer. 𝄆 Beim Vater zu wohnen, ist, was ich begehr’. 𝄇

2. Das Kreuz ward genommen, o Seele, von dir. Du suchtest vergebens die Ruhe allhier. Es brausten die Wogen der Trübsal daher; 𝄆 oft schwankte das Schifflein auf tobendem Meer. 𝄇

3. Leb wohl denn, o Erde, ich war nur dein Gast, behalt deine Freuden, behalt deine Last! Es sind deine Berge und Täler gar schön, 𝄆 doch nicht zu vergleichen den himmlischen Höhn! 𝄇

4. Dort rinnt keine Zähre, dort wird es nie Nacht; dort leuchten die Sterne in himmlischer Pracht. Und was dort vor allem mein Auge entzückt, 𝄆 ist, daß es dort ewig den Heiland erblickt. 𝄇