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647 Gott des Himmels und der Erden

Text: Heinrich Albert (1604-1651).  •  Eigene Melodie.

1. Gott des Himmels und der Erden, Vater, Sohn und Heil’ger Geist, der es Tag und Nacht läßt werden, Sonn’ und Mond uns scheinen heißt, dessen starke Hand die Welt und was drinnen ist, erhält.

2. Gott, ich danke dir von Herzen, daß du mich in dieser Nacht vor Gefahr, Angst, Not und Schmerzen hast behütet und bewacht, daß des bösen Feindes List mein nicht mächtig worden ist.

3. Führe mich, o Herr, und leite meinen Gang nach deinem Wort! Sei und bleibe du auch heute mein Beschützer und mein Hort! Nirgends als bei dir allein kann ich recht bewahret sein.

4. Meinen Leib und meine Seele samt den Sinnen und Verstand, großer Gott, ich dir befehle unter deine starke Hand. Herr, mein Schild, mein Ehr’, mein Ruhm, nimm mich auf, dein Eigentum!

5. Deinen Engel zu mir sende, der des bösen Feindes Macht, List und Anschlag’ von mir wende und mich halt’ in guter Acht, bis dereinstens ich zur Ruh’ eile deinem Himmel zu.